Die Birke – Stammwasser für die Detoxkur

Bei der lichtvollen Birke denken die meisten Menschen an leidvoll allergische Reaktionen. Für die, die davon verschont sind, hat die Birke neben den Knospen, den Blättern und der Rinde etwas ganz Besonderes zu bieten.

Die Birke ist der Wasserbaum schlechthin. Haltet doch mal im Frühjahr, wenn der Baum die Blätter treibt, das Ohr an die Rinde. Manchmal kann man das Wasser durch den Stamm rauschen hören. Ein beeindruckendes Erlebnis!

Dieses „Stammwasser“ wird ausschließlich aus professioneller Hand durch Anbohren des Baumes gewonnen. Eine ausgewachsene Birke spendet an die 100 Liter dieses leicht trüben, süßlich schmeckenden Safts innerhalb von zwei Wochen. Selbst darf man ihn nicht gewinnen, denn wenn die Wunde nicht ordnungsgemäß verschlossen wird, verblutet der Baum und stirbt.

Die Flüssigkeit aus dem Inneren des Baums schmeckt sehr lecker, dient der Entschlackung, der Stärkung nach dem Winter und kann zur Anregung des Haarwachstums in die Kopfhaut einmassiert werden. Dabei ist es egal, ob es sich um den Saft der Hänge- oder Moorbirke handelt. Besonders haltbar ist das Birkenwasser nicht, deshalb empfiehlt es sich, ihn einzufrieren oder zu Sirup einzukochen, wenn man ihn nicht sofort verbrauchen kann.