Artemisia vulgaris – diese unscheinbare Pflanze galt früher als Mutter aller Pflanzen. Heute ist ihre machtvolle Wirkung fast in Vergessenheit geraten.
Der großen griechischen Göttin Artemis wurde diese Pflanze geweiht. Sie war die Hüterin des Waldes, der Tiere und der Jagd, beschützte die Frauen, Gebärenden und Kinder. Bei den Römern entsprach Artemis der Göttin Diana.
Schoßwurz und Machtwurz wurde die Pflanze genannt. Auch Mugwurz, was auf keltisch wärmen und stärken heißt. Welch kraftvolle Namen!
Man findet diese 1,50m hohe, schlanke Pflanze an Wegrändern, Schuttplätzen und Bahndämmen. Sie ist viel verzweigt, hat rötlich überlaufene Stängel und gefiederte Blätter, die auf der Blattunterseite silbrig behaart sind. Auffällig bunte Blüten sind an ihr nicht zu entdecken. Sie gehört zu der Familie der Korbblütler, deshalb sollten Menschen mit Korbblütlerallergie auf alle Anwendungen mit Beifußkraut verzichten.
Beifuß öffnet, regt an und wärmt.
Er hilft, unregelmäßige und schmerzhafte Menstruationen zu beheben, stärkt die Fruchtbarkeit, regt die Wehentätigkeit an und erleichtert den Abgang der Nachgeburt. Bei Gebärenden und bei Frauenerkrankungen gehört er unbedingt in die Hände erfahrener Hebammen oder Naturheilkundler.
Nach einem üppigen Essen fördert er die Verdauung und regt den Gallefluss an, deshalb kennt manch einer ihn als Gewürz zum fetten Gänsebraten.
Als Begleiter auf langen Wanderungen legte man sich früher dieses Kraut in die Schuhe oder band einen Zweig ans Bein, um der Müdigkeit vorzubeugen. Ein Absud, also ein starker Tee, im Fußbad macht müde oder kalte Füße wieder munter. Vielleicht ist es auch für Sie jetzt im Winter eine Idee. Da er so stark anregend und wärmend wirkt, darf er innerlich nicht während der Schwangerschaft, bei fiebrigen Erkrankungen und Bluthochdruck angewendet werden.
Früher war die Pflanze ein berühmtes Zaubermittel und Schamanenkraut. Als eines der Sonnenwendkräuter trug man sie zur Sommersonnenwende zum Gürtel gebunden um den Leib, um Krankheitsdämonen abzuwehren.
In den Raunächten, in der Zeit zwischen dem 24.12. und 06.01. wurden Stall und Wohnbereich mit Beifuß ausgeräuchert, um schwere Energien zu lösen und um die Behausung von dunklen Wintereinflüssen zu reinigen.
Machen wir es den früheren Generationen nach:
Ernten Sie im Juni – Juli ganze Stängel des Beifußes, wenn er gerade anfängt zu blühen. Binden Sie kleine Sträuße und hängen das Kraut kopfüber zum Trocknen auf. Öffnen Sie Türen und Fenster, gehen Sie mit einer Räucherschale mit getrocknetem, glimmendem Beifußkraut durch Ihre Wohnung. Alternativ können Sie auch einen mit Baumwollschnur zusammen gebundenes getrocknetes Bündel verwenden. Hier ist es ratsam, einen feuerfesten Teller unter die glimmende Spitze zu halten. Lassen Sie sich auf Ihrem Weg durch die Behausung intuitiv leiten. Der Geruch ist würzig-krautig, er schärft Ihre Wahrnehmung und unterstützt Sie bei Veränderungen. Er bringt energetisch vieles zum Fließen und in Bewegung. Wenn Sie mögen, verträgt sich das Kraut zum Räuchern auch mit Wacholderbeeren, Fichtenharz und / oder Mariengras.
Artemisia vulgaris – diese unscheinbare Pflanze galt früher als Mutter aller Pflanzen. Heute ist ihre machtvolle Wirkung fast in Vergessenheit geraten.
Der großen griechischen Göttin Artemis wurde diese Pflanze geweiht. Sie war die Hüterin des Waldes, der Tiere und der Jagd, beschützte die Frauen, Gebärenden und Kinder. Bei den Römern entsprach Artemis der Göttin Diana.
Schoßwurz und Machtwurz wurde die Pflanze genannt. Auch Mugwurz, was auf keltisch wärmen und stärken heißt. Welch kraftvolle Namen!
Man findet diese 1,50m hohe, schlanke Pflanze an Wegrändern, Schuttplätzen und Bahndämmen. Sie ist viel verzweigt, hat rötlich überlaufene Stängel und gefiederte Blätter, die auf der Blattunterseite silbrig behaart sind. Auffällig bunte Blüten sind an ihr nicht zu entdecken. Sie gehört zu der Familie der Korbblütler, deshalb sollten Menschen mit Korbblütlerallergie auf alle Anwendungen mit Beifußkraut verzichten.
Beifuß öffnet, regt an und wärmt.
Er hilft, unregelmäßige und schmerzhafte Menstruationen zu beheben, stärkt die Fruchtbarkeit, regt die Wehentätigkeit an und erleichtert den Abgang der Nachgeburt. Bei Gebärenden und bei Frauenerkrankungen gehört er unbedingt in die Hände erfahrener Hebammen oder Naturheilkundler.
Nach einem üppigen Essen fördert er die Verdauung und regt den Gallefluss an, deshalb kennt manch einer ihn als Gewürz zum fetten Gänsebraten.
Als Begleiter auf langen Wanderungen legte man sich früher dieses Kraut in die Schuhe oder band einen Zweig ans Bein, um der Müdigkeit vorzubeugen. Ein Absud, also ein starker Tee, im Fußbad macht müde oder kalte Füße wieder munter. Vielleicht ist es auch für Sie jetzt im Winter eine Idee. Da er so stark anregend und wärmend wirkt, darf er innerlich nicht während der Schwangerschaft, bei fiebrigen Erkrankungen und Bluthochdruck angewendet werden.
Früher war die Pflanze ein berühmtes Zaubermittel und Schamanenkraut. Als eines der Sonnenwendkräuter trug man sie zur Sommersonnenwende zum Gürtel gebunden um den Leib, um Krankheitsdämonen abzuwehren.
In den Raunächten, in der Zeit zwischen dem 24.12. und 06.01. wurden Stall und Wohnbereich mit Beifuß ausgeräuchert, um schwere Energien zu lösen und um die Behausung von dunklen Wintereinflüssen zu reinigen.
Machen wir es den früheren Generationen nach:
Ernten Sie im Juni – Juli ganze Stängel des Beifußes, wenn er gerade anfängt zu blühen. Binden Sie kleine Sträuße und hängen das Kraut kopfüber zum Trocknen auf. Öffnen Sie Türen und Fenster, gehen Sie mit einer Räucherschale mit getrocknetem, glimmendem Beifußkraut durch Ihre Wohnung. Alternativ können Sie auch einen mit Baumwollschnur zusammen gebundenes getrocknetes Bündel verwenden. Hier ist es ratsam, einen feuerfesten Teller unter die glimmende Spitze zu halten. Lassen Sie sich auf Ihrem Weg durch die Behausung intuitiv leiten. Der Geruch ist würzig-krautig, er schärft Ihre Wahrnehmung und unterstützt Sie bei Veränderungen. Er bringt energetisch vieles zum Fließen und in Bewegung. Wenn Sie mögen, verträgt sich das Kraut zum Räuchern auch mit Wacholderbeeren, Fichtenharz und / oder Mariengras.